sailing whitsundays

So, nachdem jetzt mit unserem Auto alles geklärt ist (Bericht folgt, versprochen) wollte ich ein paar Zeilen zu unserem Segeltrip zu den Whitsunday schreiben. Ich bin so happy das wir den gemacht haben. War nämlich mal richtig gut. Wir haben einen 2,5 tage und 2 Nächte Trip mit der Eureka II gemacht. Ganz bewusst haben wir uns für ein kleines Boot entschieden. Es waren 14 Passagiere und 4 Crewmitglieder an Board. Wir sind am Mittwoch um 14:00 Uhr gestartet und haben dann eine Einweisung für unser Zuhause der nächsten fast 3 Tage bekommen. Wie das ganze mit den Toiletten und so an Bord funktioniert und wir haben unser Bett bekommen. Unsere Koje haben wir noch mit 4 anderen geteilt. War ja keine Kreuzfahrt sondern segeln. Obwohl sich das mit dem schlafen durchaus als schwierig erwiesen hat. Schon während der Einweisung hat der Skipper Kurs auf die Whitsundays genommen. Als dann allen an Board klar wie es dort ablaufen wird wurden zum ersten mal die Segel gehisst. Habe ich direkt mal mitgemacht. Gar nicht mal so einfach. Unser Boot hatte nur ein Main und ein Head Segel. Und mit diesen beiden Segeln im Wind nahm das Boot dann auch ordentlich an Fahrt auf. Und an Schräglage. Fast wie Moped fahren ;). An Tag eins sind wir nur noch in eine geschützte Bucht gesegelt. Gegen halb 6 wurde der Anker geworfen und es gab Snacks. Und dann Abendessen, ein paar Bierchen. Und eine Seekranke Tina. In der Koje ging es ihr dann aber wieder besser und sie sagte sie hat wie ein Baby geschlafen. Anders als ich, ich lag ewig wach und bin geschätzt auf 2-3h Schlaf gekommen.

Am nächsten morgen ging es dann sehr früh (obwohl, eigentlich nicht, ich stehe hier ja immer um 6 auf) in Richtung Whitehaven Beach los. Auf dem Weg dahin mussten wir unsere geschützte Bucht, in der wir die Nacht verbracht hatten, verlassen. Und da wurde die Tina dann mal richtig sea sick. Mit Fische füttern. Es war wohl unser erster und letzter gemeinsamer Segeltörn. Mein letzter war es aber mit Sicherheit nicht. Nach kurzem segeln waren wir dann auch da. Whitsunday Island. Ein Weg führte hoch zu einem Aussichtspunkt. Sehr nett. Seht ihr auch in den Bildern. Ich wollte eigentlich nur ein paar raus suchen, sind leider doch sehr viele geworden. Ich hoffe die Ladezeiten sind keine Katastrophe.Von dem Aussichtspunkt ging es dann zum Whitehaven Beach. Und der Beach war mal wirklich weiß. Mega weiß. Aber das seht ihr ja selber. Dort haben wir auch kleine Zitonenhaie gesehen. Mega cool. Nur schwimmen kann man dort mal wieder nicht. Wie überall hier oben in Australien :(. Diese verdammten Quallen. Es ist wirklich komisch wenn man an den schönsten Stränden ist, das Wetter passt, aber keiner ist im Wasser. Komme ich immer noch nicht drauf klar. Nachdem wir vier Stunden auf Whitsunday verbracht haben ging es mit dem kleinen Schlaufboot wieder aufs Segelboot. Und es gab Mittagessen. Danach ging es dann zum schnorcheln. Aller die das vorher noch nie gemacht haben waren begeistert. Tina und ich waren allerdings schockiert. Wir haben ja schon oft gehört dass das Great Barrier Reef in einem nicht so tollem Zustand ist, aber was wir dort gesehen haben war ein Korallenfriedhof mit ein paar Fischen. Übel. Nach dem schnorcheln ging es wieder aufs Boot, noch eine kleiner Segeltörn in eine Bucht, schon war der zweite Tag rum.

Am dritten Tag gab es noch einmal schnorcheln (der Spot war dann auch deutlich besser, allerdings kam auch dieser nicht an Ägypten ran), außerdem ein Walk zu einem Lookout und ganz ganz viel Segeln. Fazit der Tour: Ich brauche einen Segelschein. Und ich werde wohl niemals mit Tina ein Kreuzfahrt machen 😉


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